Im März 2015 war es wiedermal soweit. Ich durfte eine Reise gen Westen antreten. Ein Spiel der österreichischen Nationalmannschaft stand am Programm. Ein Spiel auswärts gegen Liechtenstein. Ein Pflichtsieg, wie man so schön sagt… Ein Spiel in Liechtenstein eignet sich natürlich perfekt, um gleich ein paar Tage im schönen Ländle anzuhängen. Mit im Gepäck diesmal Chrisi, meinen Schwager in spe, der schon lange wissen wollte, was mich an Bregenz so fasziniert. Für mich beginnt die Vorfreude ja immer bereits spätestens dann, wenn ich am Bahnhof „Bregenz“ auf der Anzeigetafel erkenne 🙂
Auf unseren Sitzplätzen angekommen wurde noch schnell ein Bier genossen und dann gechillt bis zum ersten Zwischenstopp, den wir in Stuben am Arlberg geplant hatten. Im Berghaus Stuben haben wir dann schnell die Zeit vergessen und wurden bei ausgezeichnetem Essen, Bier und Schnaps hervorragend verköstigt. Ein Top-Tip für alle, die gerne in familiärer Atmosphäre ihre Zeit verbringen und auch gerne mal gemeinsam mit den Gastgebern ein Gläschen genießen. …oder mehrere 😉
Per Taxi sind wir dann schlussendlich noch rechtzeitig am Bahnhof angekommen, um die Weiterfahrt mit dem letzten Zug nach Bregenz anzutreten. Nur nicht einschlafen war die Devise, damit man nicht schlimmstenfalls in Zürich aufwacht.
Gesagt, getan – eingestiegen, eingeschlafen… Irgendwann von einer Zugbegleiterin aufgeweckt dachten wir schon viel zu weit zu sein (immerhin waren bereits 2 Stunden vergangen), wurden dann aber rasch beruhigt. Der Zug hätte wegen technischen Gebrechen Verzögerungen und wir wären immer noch knapp nach Stuben. Als Entschädigung durften wir uns auf Kosten der ÖBB was zu trinken bringen lassen. Da uns die ÖBB auf kein Bier einladen wollte, nahmen wir 2 Cola und zahlten das Bier extra 😉 Die Fahrt ging endlich weiter. In Bregenz angekommen noch bisschen Party gemacht und dann ab ins Bett, um für die Auswärtsfahrt am nächsten Tag fit zu sein.
Gemeinsam im Bus der Szene Bregenz ging es nach der obligatorischen Besichtigung des Bodensee-Stadions auf die weite Reise in die Metropole Vaduz. Vaduz ist übrigens die bisher einzige Stadt, in der ich es wirklich wagen würde vom Boden zu essen. So sauber, dass es fast irreal wirkt.
Nach einer kleinen Sightseeing-Runde ging es endlich ins Stadion, wo wir einen ungefährdeten 5:0 Auswärtssieg feiern durften. Zur Belohnung schien den folgenden Tag ohne Unterbrechung die Sonne und wir verbrachten wundervolle 8 Stunden am See.