How to change the world

Weltverbesserer, Idealisten, Ökofreaks, Hippies, Blumenkinder, Pott-Raucher, Freunde, Gutmenschen, Überzeuger, Aktivisten, Vordenker,… Menschen! Es waren Menschen, die glaubten, die Welt verändern/verbessern zu können. Und es sind Menschen, die diese Idee weiterhin leben.

Ich hatte die Ehre bei der Vorpremiere von How to change world dabei gewesen zu sein. Der Film erzählt mit eindrucksvollen (und teils noch nie gezeigten) Bilder und Filmausschnitten die Geschichte über die Gründung von Greenpeace. 1971 hat sich eine Gruppe von kanadischen Hippies, Fotografen, Journalisten, Wissenschaftlern und einem amerikanischen Wehrdienstverweigerer auf den Weg gemacht um auf der Insel Amchitka gegen die geplanten Atomtests von Präsident Richard Nixon zu protestieren.  Mit im Gepäck Videokameras, Fotoapparate und Live-Berichte per Funkgerät. Die Idee war es, durch eine waghalsige, aber vor allem friedliche Protestaktion die Atomtests zu stören und mittels eindrucksvollem Bildmaterial die Bevölkerung Amerikas und folgend der ganzen Welt wachzurütteln. Noch bevor die Gruppe das Testgelände in Amchitka erreicht, wird sie von einem Schiff der amerikanischen Küstenwache abgefangen und in den Hafen zurückgedrängt. Die Aktion sorgte dennoch für riesige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. In den folgenden Jahren setzte sich Greenpeace vor allem für den Tierschutz ein. Medienwirksame Proteste gegen Walfang folgten. Bei Aktionen gegen die Robbenjagd stand man jedoch im eigenen Land vor großen Hindernissen… Während die Jungs selbst schwer verschuldet waren, bekam die Idee von Greenpeace weltweit mehr und mehr Anhänger, die auch willkürlich Zweigstellen auf der ganzen Welt errichteten. Für Greenpeace gab es kein zurück mehr!

Ein sehr eindrucksvoller Film mit unglaublichem Bildmaterial, der gerade heute mehr als je zu vor zum nachdenken anregt. Einer guten Idee müssen auch Taten folgen. Jeder kleine Baustein hilft und keine Aktion ist nutzlos. Gemeinsam können wir die Welt verändern! Idealistisch? Vielleicht… Aber was hilft ein kaum existentes, gutes Miteinander, wenn wir nicht mehr wissen, wo wir leben sollen?

„Sie waren sich einig, dass eine Handvoll Leute die Welt verändern kann. Sie waren sich bloß nicht einig, wie.“

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