Am Ostermontag war es endlich wieder soweit: Ich hatte selbst kein Spiel und die Nationalmannschaft war erst am Dienstag dran. Was kann es also schöneres geben, als einen schwarz-weiß Ausflug nach Salzburg. Dazu noch meine Sektion-Wien Zaunfahne eingepackt und schon war ich gemeinsam mit dem Bregenzer Nummer 1-Fan „Fogi“ am Weg zum Wiener Hauptbahnhof. Am Bahnhof noch für den nötigen Biervorrat gesorgt waren wir auch schon am Weg nach Neumarkt, um unsere Elf lautstark nach vorne zu peitschen und wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.
In Neumarkt angekommen machten wir uns bereits früh auf den Weg ins Stadion, um uns bei Bier und Kaffee noch auf die bevorstehenden 90 Minuten vorzubereiten. Die Stimmbänder waren geölt, die Kehlen befeuchtet und wir mehr als nur motiviert. Unsere Devise: Vollgas! Von der ersten bis zur letzten Minute alles geben – und hoffen, dass der Energie-Funke auf unsere Spieler überspringt…
…leider erfolglos, denn gerade in der ersten Halbzeit hatten wir Neumarkt kaum etwas entgegenzusetzen. Schon in der dritten Minute gingen die Hausherren in Führung und stellten nach 24 Minuten durch eine wunderschön herausgespielte Aktion den 2:0 Endstand her. In der zweiten Halbzeit war zumindest Bemühen sichtbar, vor allem auch weil sich Neumarkt vermehrt auf die Defensive konzentrierte. Zwar versuchte man in den letzten 20 Minuten nochmal offensiver zu werden, doch mehr als ein paar Halb-Chancen ergaben sich daraus nicht. Alles in allem leider zu wenig… der Abstiegskampf geht weiter!
Wenn wir übrigens geahnt hätten, dass dies das letzte Spiel unseres Co-Trainers und Urgesteins Christian Tschofen sein sollte, dann hätten wir uns wohl noch mehr ins Zeug gelegt. Vielen DANK Christian für deine Zeit, deinen Einsatz und deine Kraft. Vielen Dank, dass ich immer so positiv bei euch aufgenommen wurde. So wie du bei meinem ersten Bregenz-Spiel (dem grandiosen 5:4 Sieg gegen den jetzigen Bundesligisten SV Grödig) dabei warst, durfte ich nun bei deinem letzten Spiel dabei sein. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und freue mich, wenn wir uns wiedersehen – In Bregenz oder sonstwo!
In guten, wie in schlechten Zeiten – Immer weiter SWB!