Kennt ihr Bük? Macht nichts, denn ich kannte Bük bis vor kurzem auch noch nicht. Aber es eignet sich ideal als Alternativprogramm zu Athen. Es hat zwar nicht die gleiche Historie und auch nicht die gleiche Kultur, ja eigentlich noch nicht mal eine ähnliche Sprache. Also eigentlich haben Bük und Athen nicht wirklich was gemeinsam, nur das in meinem Fall Athen durch Bük ersetzt wurde.
Wie kam es dazu?
Vor einigen Jahren bekam ich von guten Freunden aufgrund einer gewonnen Wette eine Reise nach Athen geschenkt. Nur wurde diese bis heute nicht eingelöst. Nungut, die Zeiten änderten sich: ich wurde älter, meine Freund wurden älter, meine Freundin wurde schwanger, meine Freundin wurde hochschwanger und ich wurde 30. Und just zu meinem 30er erinnerten sich meine lieben Freunde an die Wette und wollten mich mit einem Athen-Trip überraschen. Meine Freundin sollte mit und durfte nun aber leider nicht mehr fliegen, also wurde kurzerhand ein Ersatzprogramm gesucht: Die Entscheidung fiel auf ein Thermenwochenende in Bük.
Von 2. bis 4. Dezember rauschten wir also gen Westen, ab in die ungarische Thermenregion Bük. Genächtigt haben wir im Hotel Caramell. Der hauseigene Wellnessbereich ist vernachlässigbar, aber die Therme Bükfürdo ist nur ca. 500 Meter Luftlinie entfernt und begeistert mit unzähligen Pools und Erlebnisbecken, einer großen Saunalandschaft, Rutschen und Restaurants. Wir haben uns den gesamten Samstag dort aufgehalten und es uns so richtig gut gehen lassen. Unglaublich, wieviel Kraft einem solch ein Tag geben kann 🙂
Die vielen unterschiedlichen Becken, Rutschen und Erlebnisbereiche eigneten sich übrigens ideal für eine kurzfristig eingeführte Pool-Challenge, bei der es darum ging, so schnell wie möglich alle verschiedenen Wasserbereiche zumindest einmal auszuprobieren 😉
Die beiden Abende verbrachten wir mit Abendessen im hoteleigenen Restaurant, wo es an beiden Tagen ein großzügigen, sehr akzeptables Buffet gab. Abgeschlossen wurden beiden Abende durch geselligen Beisammensein bei der ein oder anderen, guten Flasche Wein…
Am sonntägigen Rückweg gönnten wir uns als krönenden Abschluss noch eine Pediküre und Maniküre in Sopron. Der Mann von heute will ja gepflegt sein 😉